Das bundesweit erste und einzige
Kurzfilmfestival zum Thema Inklusion
vom 25. – 27. Oktober 2013 im Metropolis-Kino Hamburg
„Die Vielfalt der Gesellschaft erkennen, wertschätzen und nutzen.”
Mit diesem Leitgedanken riefen die Organisatoren des KLAPPE AUF!-
Festivals unter der Leitung des Hamburger Filmemachers und Sozialarbeiters
Andreas Grützner im letzten Herbst zu einem Kurzfilmwettbewerb auf.
Die Resonanz war überwältigend – insgesamt 350 Filme wurden eingereicht.
33 haben es in den Wettbewerb geschafft, davon sechs Welturaufführungen,
die ins Rennen um die drei Jurypreise (insgesamt mit 3.000 €
dotiert) sowie den Publikumspreis (1000 €) und den Sonderpreis (1000 €)
gehen.
Das Kurzfilmfestival zeichnet besonders aus, dass auch in der gesamten
Vorbereitung, Organisation und Durchführung Partizipation aktiv umgesetzt
wird. In allen Bereichen – von der Filmauswahl bis hin zur Moderation der
Filmabende – engagieren sich Menschen mit und ohne Behinderung. Die
Wettbewerbsfilme werden barrierefrei vorgeführt, d.h. untertitelt, von einem
Gebärdendolmetscher begleitet und mit Audiodeskription versehen.
Das Team geht mit seiner Definition des Begriffs Inklusion sogar noch einen
Schritt weiter. Dazu Andreas Grützner: „Jeder Mensch braucht die
Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen
Prozessen zu beteiligen – ob mit oder ohne Behinderung und das
unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft,
Geschlecht oder Alter.”
Dieser Anspruch zeigt sich auch in der Filmauswahl. Neben Arbeiten, die
sich direkt mit dem Thema Inklusion befassen, finden sich auch Filme über
gesellschaftliche Außenseiter sowie sehr phantasievolle Utopien einer besseren
Gesellschaft. Auch formal sind der Vielfalt der Filmgenres keine
Grenzen gesetzt: Die Auswahl reicht über Dokumentar- und Kurzspielfilme
bis hin zu Animations- und Experimentalfilmen.