Veröffentlicht am

#HamburgNimmAuf

Logo der Akton #HamburgNimmAuf. Weißer Text auf blau-rotem Logo: 1000. #HamburgNimmAuf.

Am Mittwoch (24.06.2020) überreichte das Bündnis #HamburgNimmAuf an der Reesendammbrücke einen
offenen Brief an den Senat.
Wir, das Jugendwerk der AWO Hamburg, gehören zu den Unterzeichnenden. Gemeinsam mit 57 anderen
Gruppen und Einzelpersonen fordern wir:
• die Evakuierung der griechischen Lager
sofort ein Landesaufnahmeprogramm für mindestens 1.000 Menschen von der Stadt Hamburg.

Bild der Aktion #HamburgNimmAuf. Text: 1000 #HamburgNimmAuf. Wir fordern die sofortige Aufnahme von 1.000 geflüchteten Menschen aus den griechischen Lagern

Die Situation auf den griechischen Inseln war schon vor Corona katastrophal – sie sind komplett
überfüllt, mangelnde Infrastruktur und Versorgung haben viele Menschen geschwächt.
Bei einem Corona-Ausbruch würden viele von ihnen sterben. Deswegen muss jetzt gehandelt
werden!

Veröffentlicht am

Europa geht wählen!

Am 26. Mai können wir in der Europäischen Union (EU) das Europäische Parlament wählen. Für ca. 500 Millionen Menschen die in Europa leben und die ganze Welt ist die kommende Wahl entscheidend: Wir müssen dafür sorgen, dass wir in der EU von Menschen vertreten werden, die dafür sorgen, dass wir und kommende Generationen noch auf diesem Planeten leben können. Wir müssen dafür sorgen, dass bei immer erschreckender wachsenden Macht von Großkonzernen die Menschen nicht vergessen werden. Und wir müssen dafür sorgen, dass rechte, “nationalkonservative”, völkisch-rassistische und menschenfeindliche Parteien und Bewegungen nicht noch mehr Macht bekommen als sie ohnehin schon in nationalen Regierungen haben.

Unser Herz schlägt europäisch!

Die AWO hat im Vorfeld der kommenden Europwahlen die Aktion Mein Herz schlägt europäisch gestartet. Gerne wollen wir als Hamburger Jugendwerk uns daran beteiligen und damit alle jungen Menschen auffordern am Sonntag wählen zu gehen. Gegen rechtsnationales Gedankengut und gegen die Gleichgültigkeit. Für ein Europa ohne Grenzen, für internationale Solidarität und Menschlichkeit.

Du möchtest auch ein solches Statement veröffentlichen? Dann lade dir hier das Plakat herunter.

Wenn du noch nicht weißt welcher Partei oder welchen Kandidat*innen du deine Stimme geben möchtest, dann informiere dich, z.B. bei der Bundeszentrale für politische Bildung (die Macher*innen des Wahl-O-Mat).
Spannend: Bei der Europwahl gilt nicht wie bei Wahlen in Deutschland üblich die 5%-Sperrklausel. Das heißt, dass auch kleine Parteien Chancen haben dich mit Sitzen im Parlament zu vertreten!

Und übrigens: Bezirkswahlen in Hamburg am 26. Mai

Am Sonntag, den 26. Mai finden übrigens zeitgleich zur Europawahl die Bezirkswahlen in Hamburg statt. Demokratie lebt von Engagement auf allen Ebenen – und Europa fängt in deinem Viertel an! Also gilt auch hier: wählen gehen, sich einmischen, für das Gute und Schöne Leben für Alle kämpfen!

Veröffentlicht am

Aufruf: Ein Europa für Alle

Am Sonntag, den 19. Mai 2019 gehen europaweit zehntausende Menschen gleichzeitig auf die Straße! Für die Zukunft Europas, gegen Nationalismus!

Sonntag, 19. Mai 2019

12 Uhr, Hamburger Rathausmarkt

Der Aufruf:

Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union. Nationalisten und Rechtsextreme wollen mit ihr das Ende der EU einläuten und Nationalismus wieder groß schreiben. Ihr Ziel: Mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Wir alle sind gefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern!

Wir halten dagegen, wenn Menschenverachtung und Rassismus gesellschaftsfähig gemacht, Hass und Ressentiments gegen Flüchtlinge und Minderheiten geschürt werden. Wir lassen nicht zu, wenn Rechtsstaat und unabhängige Gerichte angegriffen, Menschen- und Freiheitsrechte eingeschränkt und das Asylrecht abgeschafft werden sollen. Deshalb appellieren wir an alle Bürger*innen Europas: Geht am 26. Mai wählen – tretet ein gegen Nationalismus und Rassismus: Für ein demokratisches, friedliches und solidarisches Europa!

In Zeiten nationaler Alleingänge ist es wichtiger denn je, dass wir uns als solidarische Gesellschaft für ein Europa einsetzen, das Demokratie und Rechtsstaatlichkeit über Grenzen hinweg verwirklicht und sich über Nationalismus und Abschottung hinwegsetzt. Gemeinsam sagen wir: Die EU muss sich ändern, wenn sie eine Zukunft haben will. Wir streiten gemeinsam für unsere Vision eines anderen Europas.

Veröffentlicht am

U18-Europawahl im Mai

Am 26. Mai 2019 findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Leider dürfen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren immer noch nicht selbst wählen. Das heißt aber nicht, dass sie keine Meinung haben oder ihre Stimme nicht zählen würde! Deshalb beteiligen wir uns an der U18-Europawahl – als Wahllokal und in Form eines Seminars zum Thema!

Europawahl? U18?

Die U18-Wahlen sind eine vom Deutschen Kinderhilfswerk, des Bundesjugendrings, der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützte Initiative um Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben. Neun Tage vor der Wahl habt ihr die Möglichkeit alle zur Wahl stehenden Parteien und Kandidat*innen zu wählen. Das Ergebnis hat leider keine Auswirkung auf die “echte” Wahl – es zeigt aber die Interessen von Kindern und Jugendlichen!

Deshalb geht es auch gar nicht um das eigentliche Wahlergebnis – sondern viel mehr auch um das Gemeinsame Beschäftigen mit Europa, der EU und den demokratischen Prozessen. Und genau das wollen wir mit euch in einem Seminar zusammen tun!

#myeurope

Mehr Information zur U18-Wahl im Allgemeinen findest du unter: www.u18.org

Das Seminar

Für alle Menschen zwischen 11 und 17 Jahren veranstalten wir am 11. und 12. Mai (jeweils 10-16 Uhr) ein Seminar zum Thema Europawahl und was das mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Melde dich an, lerne mehr über die Europäische Union, demokratische Wahlen, stelle alle deine Fragen und vor allem: diskutiere mit uns über DEIN EUROPA! Wie soll DEIN Europa der Zukunft aussehen? Wie wollen wir gemeinsam in der EU leben?

Wenn du Lust hast teilzunehmen, dann lade dir folgendes Formular herunter und schicke es ausgefüllt an unser Büro.

Das Formular ausgefüllt an:
Landesjugendwerk der AWO Hamburg e.V.
Witthöfftstr. 5-7
22041 Hamburg

Hinweis: Der Teilnahmebeitrag beträgt 5€ pro Person. Wenn du den Betrag nicht zahlen kannst, gebe dies bitte auf der Anmeldung an.

Die Termine

Seminar: Samstag, 11. Mai und Sonntag, 12. Mai 2019 (jeweils ca. 10-16 Uhr)
Wahltag: Freitag, 17. Mai 2019

Foto von u18.org
Veröffentlicht am

Mittwochs gegen rechte Hetze!

Aus dem Aufruf des Hamburger Bündnis gegen Rechts:

Hamburg bleibt stabil – das haben auch die Gegenproteste am 18.10. gegen einen Auftritt des AfD-Rechtsaußen André Poggenburg in Hamburg-Wilhelmsburg gezeigt …

“Solidarity will win – Rassismus ist keine Option”

Für Mittwoch, den 7. November 2018 haben die Rechten ihre Anmeldung aufrechterhalten – lasst uns gemeinsam der MMW-Kundgebung der Rechten Hetzer am Dammtor, Dagmar-Hammarskjöld-Platz, entgegentreten und erneut dafür sorgen, dass ihre Hetzreden von uns lautstark übertönt werden –
Solidarität statt rechter Hetze – Keinen Fussbreit den Rassist*innen!

Seid laut, seid kreativ, bringt Eure Freunde mit!

Unsere Demonstration startet um 17:30 Uhr Mönckebergstr. 1 / Saturn HBH –
Demoroute über Mönckebergstrasse, Jungfernstieg, Gänsemarkt bis zum Kriegsklotz am Dammtor

Wir sagen Tschüss Pegida. Solidarität statt rechter Hetze!
Wir sehen uns am 07.11. – alle auf die Straße!

In diesem Sinne rufen auch wir wieder alle Freund*innen des Jugendwerks auf, sich gemeinsam mit uns und dem Hamburger Bündnis gegen Rechts der rechten Kundgebung entgegenzustellen!

Veröffentlicht am

The Winner takes it all !?

Habt ihr schon von unserem Workshop im Oktober gehört? Am 20. Oktober 2018 veranstalten wir einen Workshop zum Thema Soziale Gerechtigkeit für Jugendliche ab 15 Jahren. Wenn du Lust hast dabei zu sein dann kannst du dich hier anmelden (einfach Anmeldung ausfüllen, unterschreiben und per Post ans Jugendwerk).

The Winner takes it all !?

Reichtum – wer ihn hat, wer nicht und warum.
Über wenig wurde in den letzten Jahren so viel gestritten wie über die Frage, ob Wohlstand gerecht
verteilt ist: Während Sozialverbände und Gewerkschaften eine Zunahme der Ungleichheit kritisieren,
wird von Unternehmensseite, Liberalen und Konservativen von Panikmache und ideologischen Debatten
gesprochen.
Im Workshop schauen wir uns die Realität hinter der Diskussion an: Wie ist der Wohlstand verteilt? Wie
hat sich diese Verteilung in den letzten Jahren entwickelt und warum? Welche Auswirkungen hat mehr
Gleichheit bzw. mehr Ungleichheit auf eine Gesellschaft? Welche Maßnahmen helfen gegen Ungleichheit?
Welche gesellschaftlichen Gruppen vertreten in der Diskussion welche Interessen mit welcher
Macht?

Die Antworten auf diese und andere Fragen werden wir im Workshop suchen – mit vielfältigen Methoden,
Diskussionen und Kleingruppenarbeiten.

Wann: Samstag 20.10.2018 von 10 bis 16 Uhr
Wo: Witthöftstraße 5-7 in der Geschäftsstelle der AWO
Wer: für Jugendliche von 15 bis 20 Jahren
Kosten: keine
Für Verpflegung wird gesorgt.

Referent: Christoph Ernst, EPIZ Berlin

Weitere Infos und Anmeldeformular gibt es im Flyer zum Workshop (PDF).

Veröffentlicht am

We’ll come united – Antirassischte Parade

Aufruf zur antirassischten Parade in Hamburg am 29. September 2018. Beginn: 12:00 Uhr am Hamburger Rathausmarkt.

Welcome United ruft auf, zu einer bundesweiten Demonstration! Wir als Landesjugendwerk Hamburg werden uns an dieser Parade beteiligen und rufen alle Menschen dazu auf an dieser friedlichen Demonstration teilzunehmen. Geht mit uns auf die Straße, für eine Welt ohne Rassismus und gezielte Lügen, für eine solidarische und weltoffene Gesellschaft!

GEGEN ABSCHIEBUNG, AUSGRENZUNG UND RECHTE HETZE –
FÜR BEWEGUNGSFREIHEIT UND GLEICHE RECHTE FÜR ALLE!

Der 29. September 2018 ist schon jetzt der schönste Tag des Jahres. Er wird unser Tag. Wir sind viele, wir sind verschieden und wir kämpfen jeden Tag vor unserer Haustür. Im September kommen wir alle zusammen. Wir kommen nach Hamburg, mit Autos, Zügen und Bussen. Aus Dörfern und Städten, aus Lagern und Camps, von Willkommensinitiativen und Hilfsorganisationen, von Baustellen, Schulen und Unis. Mit Lautsprecherwägen, Performances, Texten, Musik und Karneval verjagen wir die Kälte, den Rassismus, die Herzlosigkeit aus den Straßen der Stadt. Gemeinsam zeichnen wir ein Bild auf der Straße: das Bild unserer Freundschaft, das Bild eines solidarischen, vielfältigen und angstfreien Lebens. Wenn wir uns bewegen, bewegt sich die Welt.

-aus dem offiziellen Aufruf von Welcome United.

 

Du hast Lust für das Landesjugendwerk Hamburg auf die Straße zu gehen? Dann melde dich per Mail (jugendwerk@awo-hamburg.de) oder kontaktiere einen Menschen aus dem Jugendwerk den du kennst. Wir freuen uns über jede*n die*der mit uns gemeinsam Flagge zeigen möchte!

Veröffentlicht am

Say it loud, say it clear… #WIRSINDMEHR

Aufstehen gegen rechte Hetze!

Am Mittwoch den 5. September fand die erste Rechte Kundgebung unter dem Motto “Merkel muss weg” nach einer “Sommerpause” wieder statt. Als Landesjugendwerk Hamburg können und wollen wir nicht wegschauen! Denn im Gegensatz zu den wenigen rechten Demonstrant*innen stehen wir für internationale Solidarität und Menschlichkeit ein.

Gemeinsam mit dem Hamburger Bündnis gegen Rechts demonstrieren wir mit 10.000 Menschen, dass Rassismus und Menschenfeindlichkeit weder Platz auf den Straßen noch in den Köpfen haben darf.

Ausdauernd werden auch wir jeden ersten Mittwoch im Monat auf die Straße gehen und uns gegen diesen Fremdenhass stellen, denn kein Mensch flüchtet ohne Grund!

Wir erscheinen zahlreich und werden nicht zu überhören sein!

Auch wir sagen: Tschüss PEGIDA! Tschüss Menschenhass! Tschüss Rassismus und rechte Hetze!

 

Zum vollständigen Aufruf des Hamburger Bündis gegen Rechts.

Die nächsten Termine für die Gegendemonstrationen:

  • Mittwoch, 03. Oktober
  • Mittwoch, 07. November
  • Mittwoch, 05. Dezember

Die Demonstrationen starten jeweils um 17:30 Uhr am Hachmannplatz mit Zwischenkundgebungen und enden am Jungfernstieg / Ecke neuer Jungfernstieg.

Veröffentlicht am

Hamburg zu Gast in Würzburg

Die Kooperation zwischen dem Bezirksjugendwerk Unterfranken und dem Landesjugendwerk Hamburg geht weiter! 

Im Herbst letzten Jahres besuchten uns die Unterfranken bereits in Hamburg um zum Thema ‘Alltagsrassismus’ zu arbeiten. Nach diesem tollen Wochenende in der Hansestadt war klar ein baldiger Gegenbesuch muss her!

Am letztem Wochenende, also zwischen dem 25.5. und dem 27.5., war es nun soweit und es ging nach Würzburg. Das Seminarthema diesmal: ‘Chancen und Risiken der Digitalisierung in einer sozialen Welt’.
Schon auf der Hinfahrt am Freitag überlegten die mitgereisten Jugendwerker*innen aus Hamburg gespannt welche Workshops es wohl geben wird, denn das Seminarthema erschien sehr umfangreich.

Gegen 23:45 erreichten Juliane, Hiwa, Pawel, Maurice, Gabby und Hannes erfolgreich das Jugendwerk in Würzburg und nach einigen kurzen Kennenlernspielen ging es dann für die Hamburger*innen in verschiedene WGs der Würzburger*innen denn der Samstag ist Seminartag.

1. Erwartungsabfrage 
Am Samstag starteten wir mit einer thematischen Erwartungsabfrage. Sophia und Victoria legten hierfür 4 Bereiche fest, zu welchen ein kurzes Brainstorming stattfand:

Selbst nach wenigen Minuten gab es zahlreiche Themen und Gedanken welche erst aufzeigten wie umfassend Digitalisierung auf uns im Alltag wirkt. Gerade im Bereich Herausforderungen/ Folgen kamen viele Gedanken zu Punkten wie Sicherheit, Transparenz und sozialen Folgen auf.

2. Algorithmen ‘wer programmiert wen?’

Gruppe 1 überlegt sich an welchen Kriterien sie ein Urlaubsziel festlegt, Gruppe 2 sucht Kriterien für einen gemeinsames Abendlokal aus. Mit diesen subtilen Fragen startete das Thema

-> quintessenz: Wir waren gerade Algorithmus Entwickler*innen. 

Quang lieferte hierzu einen fachkundigen Einstieg und lenkte uns immer wieder zwischen passiven Input und aktiver Diskussion umher.

  • Wie objektiv können Algorithmen sein? #HinterjedemAlgorithmussitzteinProgrammierer
  • Wie funktionieren Filterblasen und wie beeinflussen diese unseren Alltag? #FreieSelbstgestaltung
  • Diskriminierung auf Grund von Häufungen anstatt dem sozialen Hintergrund? #KorrelationvsKausalität
  • Algorithmen in der Automatisierung, mehr Maschinen weniger Arbeitsplätze. #BGEalsChance

Zu diesen und auch weiteren Themen wurde fleißig diskutiert. Dank Quangs Fachwissen konnten immer wieder aufkommende Fragen und Thematiken hilfreich unterstützt werden.

Mit einem Bogen über Filterblasen auf Facebook und der Informationsgewinnung startete Benni mit dem Thema:

3. Journalismus, der Untergang der Zeitung

Mit Hilfe einer Buchvorstellung des Buches ‘Redaktionsschluss: Die Zeit nach der Zeitung’ von Stefan Schulz (ISBN 3446250700) leitete Benni die Geschichte und Bedeutung der Zeitung früher und heute da.
So liefert der Soziologe Stefan Schulz Fragen und Antworten zu Thematiken wie:

  • Was passiert wenn kostenlose Medien im Internet den professionellen Journalismus verdrängen?
  • Wie gehen wir souverän mit neuen und immer schnelleren Informationen um?
  • Welche Nachrichten werden in Filterblasen geprägten Newsfeeds vermittelt?

Auf Grund dieser Fragen entstanden weitere Diskussionsthemen zum Journalismus.

  • Was ist die Aufgabe von Zeitungen?
  • Leben wir einen bewussten Konsum, wie können wir Journalismus aktiv unterstützen?
  • Clickbaiting vs. Glaubwürdigkeit von Zeitungen #Facebook
  • Wie können Zeitungen ihre Zielgruppe vergrößern?
  • Trennung online & print Redaktionen, auch thematische und werte bezogene Trennung?

Gerade die Rolle und Aufgabe des Qualitätsjournalismus im Bezug auf andere Herausgeber*innen welche viel Clickbaiting betreiben wurde stark diskutiert. Die Ergebnisse wurden am Sonntag in einer Abschlussrunde noch stark diskutiert. Gerade der Punkt Clickbaiting vs. Glaubwürdigkeit war hier streitbar, wie viel ‘Prominews’ verträgt eine seriöse Zeitung? Überleben nur durch Werbung im Internet möglich?

Dann war es auch schon Zeit mittag zu essen. Nicht nur das Wetter war Italienisch, das Essen auch. Lecker!

Nach dem Essen bei bestem Wetter ging es wieder in den Seminarraum! Denn:

3. Fake News

Eine kurze, laute und sehr durchmixte Methode präsentierte Phillip uns. In 2er Gruppen wurde jeweils 2 These oder Fragen diskutiert. 2 Minuten pro These, kommen Fake News nur von Rechts? Bin ich anfällig für Fake News? Können Fake News auch Kunst sein? etc.

Nach 4 min Partner*innenwechsel, nächste Runde!

Eine sehr schöne Methode zum Brainstormen, wach werden und Gruppe kennenlernen.

 

4. Liquid Democracy

Zum Ende des Seminartages folgte nach den eng verschachtelten Themen Algorithmen, Journalismus und Fake News noch ein politisches Thema.

Liquid Democracy ist ein Mischung aus indirekter und direkter Demokratie und wurde bei der Piratenpartei angewandt. (https://wiki.piratenpartei.de/Liquid_Democracy)

Leonie und Björn haben uns, die Teilnehmenden, erstmal wählen lassen. Zur Wahl standen Quang, Sophia und Victoria. Alle 3 haben zu 5 Fragen Ja, Nein oder keine Position angegeben.

  • Soll sich Deutschland um die Olympiaaustragung bewerben?
  • Gehört Butter unter die Nutella?
  • Soll das Geschlecht im Reisepass angegeben sein?
  • Soll Gülle zu Energie verbrannt werden oder stattdessen Felder durch Überdüngung gefährden?
  • Sollen die Hamburger den Würzburgern heute Abend ein Getränk ausgeben?

Wir wählten also den*die Politiker*in welche*r am meisten unserer Meinung entsprach. Eine Abfrage zeigte das knapp 40 Prozent mit dem gewählten Politiker zufrieden sind.

Anschließend wurde nach dem Prinzip der Liquid Democracy gewählt, es wurden Stimmen zu den einzelnen Fragen abgegeben oder an andere delegiert. Eine Abfrage zeigte das nun 70% mit der Entscheidung übereinstimmen. Bei einer Gruppe mit grundlegenden gleichen Interessen funktioniert dieses Prinzip schon mal.

Anschließend gab es zahlreiche Diskussionspunkte, einige Ausgewählte waren folgenden:

  • Sicherheit bei Wahl im Internet
  • Handlungsfähigkeit
  • Wer wird mobilisiert
  • Direkte Wahl vs. Einbringen in existierende Parteien
  • Politiker*innen oder jede*r Bürger*in dürfen Anträge stellen
  • Wer entscheidet über Themen/ Fragestellungen
  • Mehr Transparenz?
  • Wird Populismus dadurch noch leichter?
  • Ist Liquid Democracy auch für Gruppen mit sehr gegensätzlichen Meinung eine Lösung
  • Können Ja/Nein Wahlen Kompromisse ergeben oder findet Politik so ohne Kompromisse statt?

Dieses Thema hatte im Abendprogramm noch sehr viel Präsenz.

Anschließend wurde noch gegrillt und der thematisch anstrengende Tag ausklingen gelassen.

Am Sonntag trafen wir uns zu einem gemeinsamen Brunch um dann noch eine offene Abschlussrunde mit offenen Fragen und Feedback zu genießen.

Und dann war das Wochenende auch schon rum, wir verabschiedeten uns gegen 14 Uhr und landeten um 21 Uhr wieder in Hamburg.

Ein dickes Dankeschön an das Bezirksjugendwerk Unterfranken! Das war grandios!

 

Spaß!

Veröffentlicht am

Laut, weil es nötig ist! Seit 40 Jahren nicht zu überhören.

Jubiläum und Bundeskonferenz des Bundesjugendwerks der AWO in Bremen

Hamburger Delegation und Gäste auf der MS Oceana

Zu Wasser und zu Land feierte das Bundesjugendwerk der AWO unter dem Motto „Laut, weil es nötig ist! Seit 40 Jahren nicht zu überhören“ seinen runden Geburtstag in Bremen. Über 250 Gäste – unter ihnen viele ehemalige Aktive, dabei auch einige Gründungsmitglieder von 1978 – schwelgten auf der MS Oceana in Erinnerungen, diskutierten über das politische Profil und die Zukunft ihres Jugendverbandes, genossen den Blick über die Weser und ließen es sich miteinander gut gehen. Die Hamburger Fraktion war mit vier Delegierten und 10+ Gästen nicht nur zahlenmäßig stark vertreten!

Ein gelungener Auftakt für das gemeinsame Himmelfahrtswochenende: Direkt im Anschluss kamen die Delegierten des Jugendwerks zur Bundeskonferenz zusammen, um die Weichen für die kommenden zwei Jahre zu stellen. Der Bürgermeister und Präsident des Senats, Carsten Sieling, hieß das Jugendwerk der AWO persönlich in Bremen Willkommen und betonte die herausragende Funktion der Jugendverbände im Engagement gegen Rassismus und Ausgrenzung.

Christoph Götz aus Brandenburg wurde von der Konferenz als Vorsitzender des Bundesjugendwerks bestätigt, Roxana Pilz aus dem Bezirk Westliches-Westfalen wurde zur Vorsitzenden in die Doppelspitze gewählt. Roxana freut sich auf ihre neue Aufgabe und ist überzeugt: “Ein Verband wie das Jugendwerk der AWO mit seinen großartigen Menschen, Ideen und Konzepten muss noch mehr ins Zentrum der Öffentlichkeit rücken. Wir müssen uns für unsere Werte stark machen, unsere große Reichweite nutzen und weiter ausbauen!“ Sieben stellvertretende Vorsitzende unterstützen Roxana und Christoph künftig in der Vorstandsarbeit.

Die beschlossenen Anträge zeigen, welche Themen dem Verband aktuell besonders am Herzen liegen: Menschenfeind*innen entschieden entgegen treten, Kinderarmut beenden, Jugendarbeit stärken, Digitalisierung mitgestalten, Qualität der verbandlichen Ferienfahrten sichern, Verbandswerte leben.

Am Samstagabend wurde außerdem, wie schon 2016, die Rote Socke für herausragende Leistungen im Jugendwerk in verschiedenen Kategorien verliehen. Das Landesjugendwerk Hamburg hat dabei richtig abgesahnt: Neben den Preisen in den Kategorien “Theoretiker*in” (für unsere stetige inhaltliche Arbeit auf Bundesebene) und “Ferienfreizeit” (für unsere partizipatorische Ferienfahrt 2017) hat Jessica Dubielzig eine Rote Socke für ihr Engagement im Bundesjugendwerk und vorallem im Landesjugendwerk Hamburg in der Kategorie “Unterstützer*in” bekommen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an dich Jessy!

Großartige Unterstützung bekam das Bundesjugendwerk von der Arbeiterwohlfahrt und den Jugendwerken in Bremen und Bremerhaven, die uns diese ganz besondere Jubiläumsfeier in maritimem Rahmen ermöglicht haben und mit vielen Helfer*innen für einen reibungslosen Ablauf des gesamten Wochenendes sorgten. Herzlichen Dank dafür!

Der neue Vorstand des Bundesjugendwerks: Nathalie Holzhaus, Nils Peter, Senihad Sator, Jan Gutmann (untere Reihe v.l.n.r.), Oliver von Ganski, Christoph Götz, Roxana Pilz, Luisa Kantelberg, Tobias Stehle (obere Reihe v.l.n.r.). Foto: Gregor Schwind