Veröffentlicht am

Unsere Landeskonferenz 2020

Am Samstag, den 5. September fand die Landeskonferenz des Landesjugendwerks der AWO Hamburg statt. Durch Corona und die einhergehenden Einschränkungen musste diese im März abgesagt und mehrmals verschoben werden. Umso schöner, dass die Konferenz live mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz im Bürgerzentrum Feuervogel in Harburg stattfinden konnte. Als Gäste und Unterstützer*innen nahmen Renate Polis (Vorsitzende der AWO Stiftung), Arend Wiese (Kreisvorsitzender der AWO Hamburg-Harburg & Präsidiumsmitglied), Michael-J. Gischkat (Landesjugendring) und Senihad Sator (Bundesjugendwerk der AWO) teil.

Auf der Landeskonferenz wurden zahlreiche Ämter gewählt, wie der Vorstand, die Revision oder Vertreter*innen für das Bundesjugendwerk.

Zu sehen ist der aktuelle Vorstand des Landesjugendwerk für die Wahlperiode 2020-2022

Der neue Vorstand ist mit 7 Mitgliedern noch stärker aufgestellt als bisher. Als Doppelspitze wurden Hiwaron Binboga und Hannes Bremert gewählt, als Stellvertretung Kira Hanoldt und Parniyan Khaliqi und als Beisitzer*innen Michelle Warnemünde, Melissa Kube und Caroline Immer.

Insgesamt zehn angenommene Anträge geben dem neuen Vorstand zahlreiche Arbeitsaufträge für die nächsten zwei Jahre mit auf den Weg. Die Anträge reichen dabei von politischer Schärfung, über Geschlechtervielfalt, Ernährung und Nachhaltigkeit bis zu der Kooperation mit dem AWO Landesverband. Die politische Schärfung, sowie die Mitgliederbindung und Identifikation mit dem Jugendwerk sollen dabei durch mehr politische Veranstaltungen und neue Formate gesichert werden. 

Auf Ferienfahrten wird eine geschlechterneutrale Unterbringung angestrebt, um auch bei Kindern und Jugendlichen auf eine Geschlechtervielfalt abseits von männlich und weiblich einzugehen. Außerdem wird für die U18 Mitglieder das Kinder- und Jugendforum gegründet, welches selbstverwaltet Veranstaltungen umsetzen und Anträge und Anstöße an den Vorstand stellen kann. Damit sollen zukünftig U18 Mitglieder partizipatorisch und intensiv in die aktive Verbandsarbeit abseits der Ferienfahrten eingebunden werden. 

Auf Seminaren und Ferienfahrten wird in Zukunft nach Möglichkeit mehr vegetarisch und vegan gekocht. Es soll an Ressourcen gespart und weniger Müll produziert werden, auch werden keine Einwegplastikflaschen mehr gekauft. 

Bild von der Landeskonferenz. Mitglieder des Landesjugendwerks Hamburg sitzen konzentriert an Tischen.

Abschließend wurde durch die gemeinsame Regionalkonferenz Nord zwischen AWOs und Jugendwerken, die Kooperation zwischen der AWO und dem Jugendwerk in Hamburg thematisiert. In Zukunft soll eine starke Kooperation auf Augenhöhe aufgebaut werden. Besonders stehen die Themen: Übergang vom Jugendwerk in die AWO bei Überschreitung der Jugendwerks Altersgrenze von 30 Jahren, einer hauptamtlichen Fachkraft im Jugendwerk sowie gemeinsame Angebote für Ehrenamtliche im Vordergrund. Ein quartalsweises Jourfix zwischen Vertreter*innen der AWO und des Jugendwerks sowie die Vertretung des Jugendwerks im Präsidium und Landesauschuss sollen hier für Erfolg dieser Ziele sorgen.

Veröffentlicht am

Absage der Ferienfahrten 2020

Aufgrund der weiterhin angespannten Lage haben wir nun beschlossen, alle drei Ferienfahrten abzusagen, dies geschieht hauptsächlich aus folgenden Gründen: 

  • Rechtliche Lage unklar, derzeit sind Schulfahrten bis zum 31.07.2020 untersagt
  • Fehlende Ausbildung unserer Teamenden 
  • Hygienevorschriften und Abstand von 1,5m sind auf Ferienfahrt nicht einhaltbar
  • Schutz und Verhinderung vor einer Verbreitung durch das Coronavirus

Unsere Ferienfahrtenteams überlegen derzeit, ob sie ein Alternativprogramm anbieten können, Infos hierzu erhalten sie auf unserer Website. 

Wir sind sehr traurig über diese Lage und hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder tolle Ferienfahrten für Teilnehmende und Teamer*innen anbieten können. 

Veröffentlicht am

Absage der Ferienfahrten 2020

Aufgrund der weiterhin angespannten Lage haben wir nun beschlossen, alle drei Ferienfahrten abzusagen, dies geschieht hauptsächlich aus folgenden Gründen: 

  • Rechtliche Lage unklar, derzeit sind Schulfahrten bis zum 31.07.2020 untersagt
  • Fehlende Ausbildung unserer Teamenden 
  • Hygienevorschriften und Abstand von 1,5m sind auf Ferienfahrt nicht einhaltbar
  • Schutz und Verhinderung vor einer Verbreitung durch das Coronavirus

Unsere Ferienfahrtenteams überlegen derzeit, ob sie ein Alternativprogramm anbieten können, Infos hierzu erhalten sie auf unserer Website. 

Wir sind sehr traurig über diese Lage und hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder tolle Ferienfahrten für Teilnehmende und Teamer*innen anbieten können. 

Veröffentlicht am

Feministischer 1. Mai. 2020

Warum ist der 1. Mai als „Tag der Arbeit“ eigentlich ein Feiertag?

Der 1. Mai hat seine Wurzeln in der Arbeiter*innenbewegung. Erstmals sind die Arbeiter*innen 1886 in den USA mit ihren Forderungen nach einem Acht-Stunden-Tag, unbefristeten Arbeitsverträgen und der Abschaffung von Kinderarbeit auf die Straße gegangen. Seitdem gilt der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiter*innenbewegung“, an dem Arbeitnehmer*innen mit Gewerkschaften ihren Forderungen Nachdruck verleihen. 

Auch das Jugendwerk der AWO versteht sich als Teil der Arbeiter*innenbewegung und setzt sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen ein. 

Immer wieder aktuelle Themen am 1.Mai sind beispielsweise Grundrente, Mindestlohn, Ausbildungsbedingungen, steigende Mieten und soziale Sicherheit. 

Momentan wird viel über die Arbeitsbedingungen in sogenannten systemrelevanten Berufen gesprochen, weshalb wir den 1.Mai 2020 dafür nutzen möchten, Care-Arbeit (Sorgearbeit) in den Vordergrund zu rücken.

Unter Care-Arbeit fallen Tätigkeiten wie Kinderbetreuung oder Altenpflege, aber auch familiäre Unterstützung und häusliche Pflege. Dass diese Arbeiten zu über 80 Prozent von Frauen* geleistet werden, wird gesellschaftlich als selbstverständlich oder sogar natürlich angesehen. Oft handelt es sich dabei um prekäre Arbeitsverhältnisse oder auch um unbezahlte Hausarbeit. Daran wird leider deutlich, dass Care-Arbeit häufig nicht als geschlechterunabhängige Profession verstanden und anerkannt wird. 

Zudem sind Frauen* häufiger von einer Doppelbelastung durch private Care-Arbeit und Lohnarbeit betroffen und verdienen im Jahr 2020 immer noch im Durchschnitt 21 Prozent weniger als Männer*. 

Unser Ziel ist eine freie Gesellschaft, die die vollständige Entwicklung menschlichen Potenzials jenseits ihrer ökonomischen Verwertbarkeit ermöglicht.

Der Kampf für Arbeiter*innenrechte heißt für uns, den Kapitalismus und patriarchale Strukturen zu überwinden. 

Deshalb fordern wir: 

  • Wertschätzung von Care-Arbeit, auch im monetären Sinne.
  • Geschlechtsstereotype Arbeitsteilung überwinden.
  • Tarifbindung, um Ungleichheit zu verringern.
  • Gender Pay Gap sichtbar machen und schließen.  

Unsere Aktion: Mach auch du deine Forderung oder deine Haltung für einen feministischen 1. Mai 2020 für andere sichtbar. 

Schreibe sie auf ein Plakat und hänge sie ins Fenster, schreibe sie mit Kreide auf die Straße oder finde eine andere kreative Möglichkeit.

Teile deine Forderung auf social media unter: #TagderArbeit2020 #Feminismus und verlinke @jugendwerkhh .

Veröffentlicht am

Corona Update

Die Verbreitung des Coronavirus und die Schutzmaßnahmen dazu betreffen unter anderem auch unsere Ferienfahrten. Wir hoffen, dass sie im Sommer stattfinden können, da sie wertvolle Erfahrungen für alle, Teilnehmende und Teamende, bieten.

Bei unseren Entscheidungen, ob die Ferienfahrten stattfinden können, richten wir uns natürlich nach den staatlichen oder fachlichen Vorgaben. Auch in der letzten Woche gab es neue Einschränkungen und wir möchten uns mit neuen Informationen zu Ferienfahrten so früh wie möglich bei ihnen/ euch melden. Wir erwarten, dass wir die Situation Ende April genauer abschätzen können. Sollten wir eine Ferienfahrt absagen müssen, erstatten wir den gezahlten Teilnahmebeitrag, falls sie/ du überlegst einen Platz zu buchen, besteht also kein Risiko.

Die Anmeldungen zu den Ferienfahrten werden von unserem ehrenamtlichen Büroteam derzeit im Home-Office bearbeitet. Bei Fragen dazu können sie/ du uns eine E-Mail schreiben oder eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter (mit Namen und Telefonnummer) hinterlassen.